Institut für Aquatische Körperarbeit Bad Elster / Sachsen

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Aktueller Stand der wissenschaftlichen Studie

Karla Caspers, Ärztin am Klinikum Herdecke, führt eine wissenschaftliche Studie zum Thema "Aquatische Körperarbeit und Schmerz" durch. Hier gibt Sie uns einen kleinen Bericht zum aktuellen Stand ihrer Studie.

Wir haben in den Jahren 2006 und 2007 insgesamt ca. 2000 Stunden in Aquatischer Körperarbeit gegeben.

Wir, das sind zum einen KollegInnen der Aquatischen Körperarbeit aus der ganzen Welt, die über Wochen oder Monate in Herdecke sind und an der Studie ehrenamtlich, gegen Kost und Logis und Ausbildung in adaptiertem WATSU, mitarbeiten.

Wir, das sind auch KollegInnen der Region, die für einen Vormittag oder Abend pro Woche oder alle zwei Wochen kommen und am chronischen Schmerzsyndrom erkrankte Patienten im Wasser behandeln.

Wir führen die Studie aktuell weiter, da es nach den Publikationen in "Bild der Frau" und anderen Zeitschriften immer noch eine Warteliste gibt.

Die Studie bietet eine einzigartige Möglichkeit für Menschen der Region, die schwer erkrankt sind und nicht das Geld oder die Organisationskraft haben, die regulären, regionalen Angebote wahrzunehmen, die unterstützenden Qualitäten der Aquatischen Körperarbeit zu erfahren.

Wissenschaftliche Arbeit zur Aquatischen Körperarbeit

Karla Caspers, Ärztin am Klinikum Herdecke, schreibt ihre Doktorarbeit über die Aquatische Körperarbeit. Sie schreibt:
Unter dem Titel: "Aquatische Körperarbeit und Schmerz" wurde eine prospektive Beobachtungsstudie von der Ethikkommission der Universität Witten/Herdecke bewilligt. Sie wird durchgefüht über das Institut für Komplementärmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, welches ein kooperierendes Krankenhaus der Uni Witten/Herdecke ist.

Im Rahmen dieser Forschungsarbeit soll die Wirksamkeit der Aquatischen Körperarbeit untersucht werden im Hinblick auf die Reduktion des Medikamentenverbrauchs und die Verbesserung der Lebensqualität. Unsere Patienten kommen größtenteils aus der grossen hiesigen Schmerzambulanz, jedoch können auch Menschen mit schweren chronischen Schmerzen (Klasifikation Gerbershagen III) aus ganz Deutschland teilehmen. Sie kommen dann entweder in den Intensivphasen wochenweise nach Herdecke oder arbeiten unter ihrer Supervision mit einem unserer WATSU-Praktizierenden am Heimatort.
Geplant ist die Studienteilnahme von weiteren 100 bis 200 Patienten innerhalb von 2 – 3 Jahren. Die Wasserphase dauert 16 Therapiestunden lang. Mit der ehrenamtlichen Hilfe vieler WATSU-Praktizierenden und AquaRelax-Trainer aus dem In- und Ausland haben wir nun fast 100 Patienten zusammen.

Folgende Theorien über die Aquatische Körperarbeit sollen in der Studie genauer beleuchtet werden:

  • Vom warmen Wasser unterstützt, und von der Therapeutin atemsynchron rhythmisch bewegt und gehalten, soll es möglich sein, alte Halte- und Bewegungsmuster, die für die Schmerzerkrankung mitverantwortlich sind, aufzulösen und physiologische Bewegungsmuster wieder zu erlernen.
  • Durch den tiefen Entspannungszustand und den Bewegungsfluss während der Stunde im körperwarmen Wasser können die Patienten eine neue Art und Weise erfahren, in ihrem Körper zu „sein“, und somit sowohl mit seinen Möglichkeiten als auch mit seinen Einchränkungen im Alltag besser umgehen lernen.
  • Das Gefühl tiefen Vertrauens (in die behandelnde Person, das „Wasser, in sich selbst und das Leben im Allgemeinen, das in den Therapiestunden wiederholt erlebt wird, kann im täglichen Leben weitergetragen werden.
  • So kann es die Patienten befähigen, dem täglichen Leben aktiver und mit mehr Selbstvertrauen gegenüber zu stehen.

Aus dieser sozialen Verantwortung werden wir die Stuidie weiterführen und danach mit der Auswertung beginnen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Karla Caspers karlacaspers@gmx.de

Mit freundlichen Grüssen
Karla Caspers
Ärztliche Studienleitung

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Peter F. Matthiessen
Lehrstuhl für Medizintheorie und Konmplementämedizin am GKH

Ergänzung vom Vorstand: Die ehrenamtlich arbeitenden KollegInnen der Aquatischen Körperabeit haben zum Teil enorme Unkosten für ihre Anreise und ihren Verdienstausfall. Wenn Sie diese Studie finanziell unterstützen wollen, dann Spenden Sie bitte auf unser Spendenkonto. Wir stellen Ihnen gerne eine vom Finanzamt anerkannte Spendenbescheinigung aus.

 

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