Institut für Aquatische Körperarbeit Bad Elster / Sachsen

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"Neues Deutschland", Ratgeber "Gesund leben", 5. August 2003

Neues Deutschland

Mal alles vergessen und einfach loslassen

Wasser-Shiatsu entspannt, heilt und weckt die Lebensgeister

Lass dich doch einfach mal fallen - wie oft hört man diesen gut gemeinten Rat. In der Praxis funktioniert er kaum, weil man glaubt, immer noch irgendetwas dringend erledigen zu müssen. Das geht so lange gut, bis sich der Körper nachdrücklich meldet: Kopfschmerzen, Verspannung, Schweißausbrüche sind die ersten Warnhinweise dafür, dass man endlich an sich selber denken sollte.

Eine Möglichkeit, sich garantiert zu entspannen, ist tatsächlich, sich einfach fallen zu lassen. Und zwar ins warme Wasser. Sich mal von jemandem auf Händen tragen zu lassen, schwerelos dahinzuschweben und mal alles vergessen - wer wünscht sich das nicht. Wasser-Shiatsu oder auch Watsu macht das möglich. Vor 23 Jahren von dem Amerikaner Harold Dull aus dem asiatischen Zen-Shiatsu entwickelt, wird diese entspannende Heilmethode - die allerdings nicht von den Kassen übernommen wird - inzwischen auch in Deutschland angewendet. Rund 150 Therapeuten, die eine Watsu-Zusatzausbildung abgeschlossen haben, gibt es in Deutschland, in den neuen Bundesländern bislang nur in Bad Elster, Dresden und Bad Sulza.

Das einzige, was man beim Watsu selber tun muss, ist sich im 36 Grad warmen Wasser in die Arme des Watsu-Spezialisten fallen zu lassen. Rund 90 Minuten wird man von ihm dann schwerelos in fließenden, schunkelnden, rollenden und kreisenden Bewegungen durchs Wasser bewegt. Sanft bearbeitet er dabei die gesamte Wirbelsäule und alle Gelenke, massiert gezielt verschiedene Akupressurpunkte mit den Fingerspitzen, lockert die Muskeln, dehnt und streckt sämtliche Gliedmaßen. Was "an Land" häufig nur unter Schmerzen zu ertragen wäre, im Wasser fühlt man sich einfach nur wohl dabei.

Ein Gefühl der Leichtigkeit durchströmt einen, während man auf Händen getragen wird, die Gedanken entschweben ins Nirgendwo, schnell vergisst man Zeit und Raum.

Watsu wird seit Jahren erfolgreich bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Nervensystems oder der Psyche, bei Schwangerschaftsbeschwerden, Stress, Drogenabhängigkeit, Orthopädischen Erkrankungen, bei Hyperaktivität, Schlafstörungen, chronischen Kopfschmerzen oder Bindegewebsfehlfunktionen eingesetzt.

Besonders effektvoll ist Watsu für Schwangere, es bietet eine nahezu ideale Kombination von Verwöhnen, Entlasten der Wirbelsäule und Vorbereitung auf die Geburt. Durch die Gewichtsentlastung und das Getragensein im Wasser werden Beschwerden abgemildert und Verspannungen gelöst. Für eine Wassergeburt ist Watsu eine ideale Vorbereitung.

In jedem Fall sollte man jedoch zunächst seinen Arzt fragen, ob der Anwendung etwas im Wege steht. Ausgeschlossen sind u. a. Patienten mit Neurodermitis, Chlorallergie, Akne, Gürtelrose, offenen Wunden oder Augenentzündungen.

Wer durch Watsu Vertrauen in das fließende Bewegtwerden an der Wasseroberfläche gewonnen hat, kann mit WasserTanzen (Wata) noch einen Schritt weitergehen und sich unter die Wasseroberfläche wagen. Ausgerüstet mit einer Nasenklemme wird man behutsam in die schwerelose Dreidimensionalität geführt.

Heidi Diehl

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